Jakobskapelle

Holzbaupreis: 2003 | Kategorie: Sonstige Bauten

Standort: Feldkirchen
Planung: Hoke Edmund
Tragwerksplanung: Pabinger Peter
Holzbaufirma: Holzbau Thamer

Die Form und Gestaltung des Verabschiedungsraums, seine Einfachheit und Größe sprechen eine wohltuende Sprache. Sie reden von Vergänglichkeit, vom Scheiden und vom Ankommen. Alles ist einem Wandel unterworfen. Gerade das Holz, das den Eindruck von Wärme und Geborgenheit vermittelt, unterliegt einem ständigen Wandel, der sich in der Oberfläche zeigt und in immer neuen Farben spiegelt. Gleich einem Schiffsbug lehnt sich der parabelförmige holzverkleidete Baukörper an die alles überragende Betonwand.
Die Innenwände sind analog zur Außenhaut mit sägerauen Eichenbrettern verplankt. Eine lichtdurchflutete, quaderförmige Ausbuchtung nach Osten soll den Übergang zwischen Diesseits und Jenseits symbolisieren. Dieser Quader aus geschichtetem Floatglas, der gleichzeitig Altarraum und Aufbahrungsstätte ist, „schwebt“ ohne Stützkonstruktion über dem Abgrund. Die Metallarbeiten am Portal und die Einrichtungsgegenstände stammen von Tomas Hoke, das Wandbild „Jakobsleiter“ von Armin Guerino.

Entwurf: Tomas Hoke und Armin Guerino

Fotos und Rechte: Christian Therny, proHolz Kärnten
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