Blickrichtung Tschaukofall

Holzbaupreis 2023 | Anerkennung | Kategorie Sonderbauten

Planung: Klaura | Horvath Lendarchitektur ZT GmbH
Tragwerksplanung: Bauingenieure | Lackner | Egger | ZT GmbH
Ausführung: Hasslacher Norica Timber
Bauherrschaft: Ferlacher Kommunal GmbH

Blickrichtung Tschaukofall
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Im Bereich des Tschaukofalles und des Felsentores im südlichen Teil der Tscheppaschlucht wurde im Frühjahr 2021 ein beliebter Aussichtspunkt auf einem Felsvorsprung durch einen Felssturz weggerissen. Dafür musste Ersatz geschaffen werden. Errichtet wurde eine Brücke aus Massivholzbauweise, auskragend mit punktueller Befestigung im Felsen. Sie wurde mit einem Hubschrauberflug an einem 100 Meter langen Seil hängend an die Stelle transportiert.

Jurybegründung

„Die 18 Meter langen Brettschichtholz-Träger sind lediglich in der Mitte des Felsens an 4 Punkten mittels Stahlschuhen aufgelagert und kragen zweiseitig aus. Die erforderliche Witterungsabdeckung des Leimholztägers wurde durch aufgesetzte Lärchen-Holzbretter mit unterlegten Edelstahl- Entwässerungsschienen gewährleistet. Der Ersatzbau bietet den Besucher*innen einen sicheren und spektakulären Aussichtspunkt im Spannungsbogen des Wasserfalles und des Felsentores. Dieser respektvolle Umgang mit dem Naturensemble „Tschaukofall“ und die angenehme Zurückhaltung des Bauwerkes, in Verbindung mit dem geringfügigen Eingriff in die umgebende der Natur, hat eine Anerkennung verdient.

Fotos: Christian Brandstätter
Videos: Frei Audio Tonstudio, Klagenfurt
Musik und Sprecher: Lukas Frei